Snowboardverleih - Was muss ich beachten?


verfasst von Tobi Deckert am

Wintersport hat mich schon immer fasziniert. Seit meinem Kindheitsalter konnte ich mich für das Skifahren faszinieren. Bald darauf konnte ich mich aber für das Snowboardfahren begeistern. Ich lernte schnell alle Grundlagen und wurde stetig besser.

Zur richtigen Ausrüstung gehört mehr als ein simples Board. Neben Jacke, Hose und Helm sind auch die Maße sehr wichtig.

Für viele Urlauber stellt sich die Frage, ob man die Ausrüstung mieten oder kaufen soll. Für den Anfang ist das Mieten der richtige Weg, da du noch gar nicht weißt, welche Ausrüstung die passende ist. Der Punkt, an dem du deine Ausrüstung selbst kaufen solltest, ist, wenn du regelmäßig mehrmals im Jahr auf die Piste gehst oder jedes Jahr mehrere Tage lang im Snowboard-Urlaub bist. Im folgenden Text beschäftigen wir uns mit dem Snowboardverleih und worauf Sie genau achten müssen.

Snowboard

Worauf solltest du beim Snowboardverleih genau achten?



Was für ein Fahrer bist du?


Unabhängig von deinen Fähigkeiten wird jeder zustimmen, dass es nichts Schlimmeres gibt, als die falsche Ausrüstung für deinen Stil oder deine Größe zu haben. Sei ehrlich zu dir selbst, was für eine Piste dich erwartet und wie weit du in der Lage bist, dein Können zu verbessern.

Wo liegt das Skigebiet?


Zu wissen, auf welchen Bedingungen und auf welchen Pisten du fahren wirst, macht beim Mieten einen großen Unterschied, insbesondere für Fahrer, die eine Vielzahl von Bedingungen und Geländetypen fahren möchten. Wenn es beispielsweise am Tag vor dem Mieten der Ausrüstung zu einem massiven Sturm gekommen ist und du den Pulverschnee nutzen möchtest, benötigst du die richtige Ausrüstung. Das Gleiche gilt, wenn du zu Beginn oder am Ende der Saison künstlichen Schnee auf einer flachen Basis fahren wirst. Wenn du weißt, was und wo du fährst, kann dir der Mitarbeiter im Snowboard-Verleih schnell die richtige Ausrüstung auswählen, die perfekt zu dir und deinen Bedürfnissen passt.

Helm


Das Tragen eines Helms ist auch für erfahrene Fahrer immer die sichere Wahl. Anfänger müssen sogar einen Helm tragen, da die Verletzungsgefahr noch zu hoch ist. Der Helm muss perfekt am Kopf sitzen, damit dieser dich optimal am Berg schützen kann.


Worauf musst du beim Board achten?



Länge:


Die allgemeine Faustregel lautet, ein Brett zu wählen, das zwischen die Oberseite der Brust und den Mund reicht. Die genaue Länge des Boards hängt von den persönlichen Vorlieben, der Körperstruktur und dem Fahrstil ab. Viele erfahrene Snowboarder kaufen zwei Boards für unterschiedliche Fahrstile. Auch dein Board-Profil und die Beschaffenheit kann ein längeres Board erfordern, aber wir werden später darauf zurückkommen.

  • Kurz:
    Diese Boards sind am besten für Anfänger oder Personen geeignet, die den größten Teil ihres Fahrens auf blauen Pisten machen. Kürzere Bretter sind leichter zu manövrieren und herumzuwerfen. Für Anfänger wird ein kürzeres Board empfohlen, da es einfacher ist, mit niedrigeren Geschwindigkeiten zu drehen. Der Hauptnachteil bei einem kleineren Board ist die mangelnde Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten.

  • Mittel (Kinn bis Nase):
    Dies ist normalerweise die Länge, die man wählen sollte, wenn du ein fortgeschrittener (oder erfahrener) Fahrer bist, der überall auf dem Berg gerne snowboarden möchte. Es ist auch ein gutes Allround-Snowboard. Es wird auch Personen empfohlen, die überdurchschnittlich schwer sind, sich für ein mittellanges Board anstatt für ein kleines zu entscheiden.

  • Lang (Augenhöhe und höher):
    Lange Boards werden im Allgemeinen von erfahrenen Fahrern bevorzugt, die etwas mehr Freeride (abseits der Piste) suchen. Längere Boards haben eine größere effektive Kante und sind daher bei hohen Geschwindigkeiten auf Kosten der Manövrierfähigkeit stabiler. Je länger und größer dein Board ist, desto besser liegt es im Pulverschnee.

Breite


Die richtige Breite zu finden kann etwas schwierig sein, wenn du größere Füße hast. Das Ziel ist, dass die Zehen und Fersen nur leicht über der Kante des Boards liegen. Wenn dein Board zu schmal ist, kann dein Schuh beim Wenden im Schnee schleifen und du kannst abstürzen. Wenn es zu breit ist, hast du keinen guten Hebel über der Kante und dies macht das Drehen schwieriger. Du musst auch den Winkel berücksichtigen, in dem deine Bindungen eingestellt sind. Gute Boards gibt es im Allgemeinen in schmalen, normalen und breiten Breiten.

Flex


Die Beschaffenheit eines Boards hängt von der Steifigkeit und dem Flexmuster ab. Flex variiert von weich bis sehr steif.

  • Weich:
    Ein weicheres Flexmuster eignet sich am besten für Anfänger und Freestyle-Fahrer. Sie sind leichter zu drehen und verzeihender, wenn du kleine Fehler machst. Auch Fahrer mit unterdurchschnittlichem Gewicht sollten sich für ein weicheres Board entscheiden. Je weicher das Board ist, desto weniger stabil ist es bei hohen Geschwindigkeiten. Dies ist auf die größere Kraft zurückzuführen, die beim Drehen mit höheren Geschwindigkeiten auf das Board ausgeübt wird.

  • Steif:
    Erfahrene Fahrer tendieren dazu, steifere Boards zu wählen. Der Hauptvorteil eines steiferen Boards ist seine erhöhte Stabilität und Kantenkontrolle. Diese Boards sind perfekt für Fahrer, die gerne Hochgeschwindigkeitskurven oder im Pulverschnee fahren.

Profil


Es gibt drei Grundprofile, die gemischt werden können, um ein anderes Fahrerlebnis zu erzielen.

  • Normaler / Standard:
    Dies ist Standard für die meisten Boards und bietet den besten Kantengrip. Wenn du das Brett auf den Boden legst, befindet sich die Mitte in der Luft und berührt den Boden erst, wenn du darauf trittst. Dies ist auch die beste Option für Anfänger, die auf der Piste bleiben.

  • Banane:
    Wie der Name schon sagt, ist die Form des Bretts wie eine Banane. Diese Art von Brett ist am besten für Pulverschnee geeignet, da es besser durch weichen Schnee gleitet. Dies geht zu Lasten der effektiven Kante.

  • Flach:
    Wie der Name schon sagt, liegen diese Bretter flach auf dem Boden. Sie haben eine effektivere Kante und damit ein besseres Handling als ein Bananen-Board und eine bessere Leistung abseits der Piste als ein normales Profil.

Sidecut


Sidecut wirkt sich direkt darauf aus, wie sich dein Board dreht. Je tiefer der Sidecut ist, desto schneller bewegst du dich von einer Umdrehung zur nächsten. Dies führt zu einem kürzeren Wenderadius und einer geringeren Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Ein flacherer Sidecut bewirkt das Gegenteil und ist besser für langes Hochgeschwindigkeitsdrehen geeignet. Es gibt vier verschiedene Sidecut-Varianten: Radial, Progressive, Multi-Contact und Asymmetrical, die jeweils ihre eigenen Vorteile gegenüber den anderen bieten.

Stiefel und Socken


Deine Schuhe sind wohl die wichtigste Ausrüstung im gesamten Setup. Wenn du den ganzen Tag in einem Paar Stiefel verbringst, die entweder zu groß oder zu klein sind, wirst du wahrscheinlich viele Blasen bekommen. Um ein gutes Paar Stiefel zu finden, solltest du ideale Socken tragen. Die idealen Socken sind dünn und ein Material, das gut mit Feuchtigkeit umgehen kann, wie z. B. Merino Wolle. Dicke Baumwollsocken sollten vermieden werden, da sie es schwierig machen. Außerdem nehmen Baumwollsocken Feuchtigkeit von Schweiß oder Schnee auf und du bekommst schnell kalte Füße.

Suche nach Sonderangeboten und Rabatten


Snowboardverleiher bieten in der Regel Sonderangebote und faire Preise an, die dir bei der Planung der Reise helfen können. Beispielsweise kannst du möglicherweise einen Rabatt erhalten, wenn du dein Board im Voraus reservierst oder die Website des Unternehmens nutzt und online bestellst. Zu bestimmten Jahreszeiten findest du möglicherweise auch Sonderangebote, z. B. Ermäßigungen auf Anmietungen, die du als Weihnachtsgeschenke für Freunde und Familie nutzen kannst.

Entdecke Angebote für längerfristige Anmietungen


Viele Snowboard-Verleihe basieren auf Tages- oder Stundensätzen. Wenn du dein Board jedoch für mehrere Tage mietest, erhältst du möglicherweise einen besseren und fairen Preis für jeden Tag, an dem du es weiter nutzt. Das Mieten des Boards an Wochentagen kann sich auch darauf auswirken, wie viel du bezahlen musst.

Berücksichtige die Notwendigkeit zusätzlicher Ausrüstung


Es ist wichtig zu überlegen, was du sonst noch für das Board benötigst. Zum Beispiel benötigst du spezielle Stiefel und Bindungen. In einigen Fällen möchtest du möglicherweise auch Stangen, die dir helfen, das Gleichgewicht zu halten und sich leichter fortzubewegen. Diese Artikel können mit dem Snowboard-Verleih gebündelt werden. Obwohl sie die Kosten leicht erhöhen können, ist es wichtig, alle diese Gegenstände zu haben.

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