Wie gestalte ich mein Snowboard selbst?


verfasst von Tobi Deckert am

Als leidenschaftlicher und künstlerisch begabter Snowboardfahrer möchte ich meine Erfahrungen weitergeben und dich zum eigenen Design motivieren. Wenn du in den Läden stehst und dir die immer gleichen Motive anschaust, hast du dich sicherlich schon einmal gefragt: "Wie bemale ich mein Board mit eigenen Designs?" Du kannst deiner Phantasie freien Lauf lassen. Entdecke die kreative Seite an dir und lerne in diesem Beitrag, wie du dein Board zum Eyecatcher umfunktionierst. 

Wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt, der kann sein Board einfach umgestalten und dafür verschiedene Techniken anwenden. Genieße den Wintersport dieses Jahr mit deinem persönlich designtem Board. Egal ob du dein Board bemalst, beklebst oder besprühst, das Ergebnis ist ein Unikat. Die Umgestaltung erfolgt in unterschiedlichen Arbeitsschritten, vom Abschleifen, bis hin zum Lackieren.

Erfahre in diesem Beitrag, worauf es ankommt und was du beachten musst, wenn du dein Board umgestalten und designen möchtest. Kaufe die richtigen Farben, die richtigen Lacke und vergesse keinen Arbeitsschritt, dank der präzisen Anleitung. Das Gestalten und Designen macht mindestens genauso viel Spaß, wenn du den Dreh raus hast.

Snowboards

Wie bemale ich mein Snowboard mit eigenen Designs? - von der Piste ins Atelier



Immer häufiger siehst du einzigartige Boards auf den Pisten. Du fragst dich, woher haben die nur die stylischen Designs? Selbst kreiert, lautet die Antwort! Auch du kannst deinem Board ein individuelles Design verpassen. Lerne hier Schritt für Schritt auf was du achten musst und worauf es wirklich ankommt.

Was muss man beachten, wenn man ein Unikat herstellen möchte?



Wenn du dein Board neu gestalten möchtest, dann solltest du einiges beachten, bevor du mit der Arbeit loslegst.

- überlege dir vorher, wie dein Board aussehen soll
- achte auf eine gute Belüftung, wenn du die Arbeiten in Räumlichkeiten durchführen möchtest
- beachte die Arbeitstemperatur und die Empfehlung auf den Sprays, Farben und Lacken
- deine Arbeitsumgebung sollte weitestgehend staubfrei sein.
- trage bei Lackier- und Schleifarbeiten einen entsprechenden Mundschutz
- du legst dir alle notwendigen Werkzeuge vorher parat
- Schleifarbeiten erledigst du am besten im Freien
- Du verwendest eine Unterlage und schützt somit den Arbeitsbereich vor ungewollten Verunreinigungen.

Welche Werkzeuge braucht man, um ein Board umzugestalten?



Du willst am liebsten gleich loslegen? Stopp, mache dir erst umfangreiche Gedanken zum Motiv, zu den Farben und den verschiedenen Designs. Diese Werkzeuge brauchst du unbedingt, wenn du künstlerisch aktiv wirst.

- Bandschleifer und Schleifpapier in unterschiedlichen Körnungen (grob bis sehr fein), evtl. Halter für eine einfachere Arbeitsweise. Alternativ kannst du dein Board mit der Hand abschleifen
- Krepp-Klebeband
- Pinsel in verschiedenen Stärken
- Terpentinersatz zum Reinigen der Werkzeuge
- Bootslack für das Finish
- Acrylfarben, Lacke, Spraydosen nach deinen Vorstellungen
- Farbwanne mit Lackierrolle
- Abdeckfolie zum Schutz des Bodens etc.
- kleine Schüssel für die Schrauben
- Schraubenzieher etc. zum Auseinanderschrauben des Boards
- Alu-Oxyd-Stein, bei gebrauchten Boards mit beschädigten Kanten

In wenigen Schritten zum eigenen Snowboarddesign



Bis du dein fertiges Board in den Händen hältst, musst du einige Arbeitsschritte bewältigen. Step by Step kommst du deinem Ziel immer näher.

Demontage der Bindung



Bevor du mit der Demontage beginnst, legst du dir kleine Schüsseln oder Behälter für die Schrauben bereit. So verhinderst du, dass die Einzelteile verloren gehen, denn vom Schleifen bis hin zum Lackieren wird etwas Zeit vergehen. Schaue dir die Verschraubungen am Board genau an und verwende die dazu passende Größe des Schraubenziehers. Hast du alle Schrauben gelöst, kannst du die Bindungen abnehmen und hast lediglich das Brett in der Hand.

Aus alt mach neu? - dann musst du zusätzliche Arbeitsschritte unternehmen



Es spielt eine große Rolle, ob du ein gebrauchtes Board umgestaltest und neu bemalst, oder ob du ein schlichtes, neues Brett kaufst und dieses personalisierst. Ein befahrenes Brett weist mitunter Beschädigungen auf, die du sorgsam reparieren solltest. Immer wieder kommt es vor, das scharfkantige Steine dazu führen, dass Kanten an der Board-Seite entstehen. Diese beeinträchtigen dein Fahrverhalten erheblich, deshalb solltest du die Kanten regelmäßig überprüfen. Mit einem Alu-Oxyd-Stein kannst du die gefährlichen Kanten abschleifen und eine ebene, glatte Oberfläche erzeugen. Du kannst einen Schleifer dazu verwenden und diesen auf den 87° Winkel einstellen. Bearbeite dein Board, indem du die Kante vom Tail bis zur Nose bearbeitest und die Bahn in einem Zug vollendest. Du wiederholst den Vorgang solange, bis die Kanten wieder scharf sind.

Das alte Design verschwindet



Wenn du dein Board von Grund auf sanieren möchtest, dann müssen alte Lackschichten verschwinden. Verwende zu Beginn das gröbere Schleifpapier mit den Körnungen 100/120. Führe das Schleifpapier nicht unkontrolliert über das Board, sondern achte auf gleichmäßige Bewegungen in Richtung der Holzmaserung. Du arbeitest stehts mit gleichbleibenden, langen und fließenden Bewegungen und gehst niemals quer über die Maserung des Holzes. Durch diese Arbeitsweise vermeidest du, dass dein Board unschöne Kratzer bekommt, die du später nur schwer korrigieren kannst. Zu guter Letzt verwendest du Schleifpapiere mit feinerer Körnung, in der Stärke 200/220. Du kannst auch ein Schleifgerät verwenden und kannst dir die Arbeit erheblich vereinfachen. Führe die Schleifarbeiten möglichst im Freien durch, denn für die Lackierarbeiten benötigst du eine staubfreie Arbeitsumgebung. Du bist fertig, wenn alle alten Lackschichten verschwunden sind und wenn kein Glanz mehr erkennbar ist.

Es wird spannend, die künstlerische Gestaltung deines Boards



Bevor du dich an das Bemalen, Bekleben und Besprühen des Boards machst, wischst du es gründlich ab und verwendest dafür ein leicht angefeuchtetes, fusselfreies Tuch. Du kannst die Reinigung am besten mit dem Terpentinersatz vornehmen. Es gibt nahezu keine Einschränkungen, wenn du dein Board mit neuer Farbe versehen willst. Diese Methoden kannst du ausprobieren:

- Erste Überlegungen, Skizzen, Vorzeichnen

Du möchtest ein einzigartiges, individuelles Board designen und deine eigenen Ideen verwirklichen? Hole dir Inspirationen von Künstlern, überlege dir verschiedene Hintergründe, erstelle Skizzen und zeichne vor. Skizziere verschiedene Varianten und halte deine Ideen fest. Nur so kannst du das optimale Design ausfindig machen und deine Entscheidung später nicht bereuen. Schaue dich online um und finde heraus, welche Motive einen besonderen Reiz haben.

- Sprühen und Sprayen

Es gibt zahlreiche RAL-Farben, die du auf dein Board bringen kannst. Suche dir einen wetterbeständigen Sprühlack aus und achte auf die Aufsätze. Du kannst einzelne Teilbereiche mit Kreppband abkleben und in anderen Farben besprühen. Auch hier kannst du dich künstlerisch austoben. Mit der Sprühtechnik kannst du beispielsweise einen bezaubernden, aufregenden oder einfarbigen Hintergrund kreieren. Diesen kannst du später bemalen oder bekleben. Achte beim Sprühen im Außenbereich auf eine Temperatur von mindestens 20°C. Bei einer Temperatur zwischen 20°C und 25°C können Härter und Klarlack optimal miteinander reagieren.

- Bemalen mit Acrylfarbe

Acrylfarbe lässt sich gut mit Schutzlack abdecken und bietet dir genügend Gestaltungsfreiraum. Du kannst mit Bleistift vorsichtig vorzeichnen, dir Schablonen zurechtschneiden oder einfach darauf loslegen. Nehme verschiedene Pinselstärken und lasse deiner Phantasie freien Lauf. Gestalte dein eigenes Kunststück für den Wintersport und träume dich in die nächste Saison. Bevor du die Lack-Schutzschicht auftragen kannst, musst du 24 Stunden warten. Wische nicht vorher über dein gemaltes Bild, denn die Acrylfarben sind lösungsmittel- und wasserlöslich. Am besten trocknet die Acrylfarbe bei einer Raumtemperatur von etwa 21°C.

- Bekleben und Folieren

Hier kannst du alle Board-Tattoos, Sticker und sogar Fotos aufs Board zaubern. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten das Brett nachhaltig und dauerhaft zu bekleben. Snowboardfolien sind gerade voll im Trend. Die Folien bieten dir nicht nur ein schönes Design, sondern auch einen zusätzlichen Schutz für das Board. Achte hierbei auf gegossene Folien, denn die anderen Varianten sind nicht besonders langlebig und strapazierfähig. Wenn du die Folie im Freien aufträgst, solltest du auf die Außentemperatur achten, denn diese sollte 10°C nicht unterschreiten. Nach der Reinigung des Boards ziehst du den Klebestreifen an der Folie einfach ab. Nun brauchst du eine ruhige Hand und Konzentration und positionierst die Folie und drückst sie fest an. Mit einem Rakel kannst du die Luftbläschen herausstreichen. Überstehende Kanten schneidest du vorsichtig ab. Du musst 24 Stunden warten, bis du das Board in Gebrauch nehmen kannst.

- Board Stickern und Sticker selbst herstellen

Sticker für das Board selbst herzustellen ist nicht schwer. Du benötigst lediglich deinen PC, einen Scanner, Papier, Buntstifte, Fotopapier oder Karton und Harz. Du kreierst deinen eigenen Aufkleber, indem du deine Ideen zu Papier bringst. Gebe dir dabei große Mühe und zeichne saubere Linien. Male die Motive sorgfältig aus und scanne die Bilder ein. Speichere die Zeichnung als jpg.-Datei und lade sie in gängigen Bildbearbeitungsprogrammen hoch. Nun kannst du die Konturen feiner zeichnen, die hellen Flecken ausbessern oder das Bild komplett neu einfärben und verändern. Im weiteren Schritt nimmst du den Druck und legst ihn in einen Laminier-Drucker. Du verwendest eine Laminier-Folie mit selbstklebender Rückseite. Schneide dein Motiv vorsichtig aus und ziehe die Folie auf der Rückseite ab. Nun positionierst du die Sticker nach deinem eigenen Geschmack. Die Ränder des Stickers schützt du, indem du etwas Harz aufträgst.

- Transfer-Photo-Potch - deine Erinnerungen auf dem Board

Du willst deine Familie, schöne Ereignisse, fotografierte Landschaften, dein Lieblingstier und Erinnerungen auf dem Board festhalten? Mit Transfer-Potch ist das kein Problem. Drucke deine Fotos wie gewohnt mit deinem Laserstrahldrucker. Schriftzüge solltest du spiegelverkehrt ausdrucken. Wenn du dein Board im vorherigen Arbeitsgang bereits geschliffen hast, entfällt dieser Ratschlag für dich. Möchtest du aber ein Bild zwischen vorhanden Motiven platzieren, solltest du die ausgesuchte Stelle vorher anrauen. Nehme dazu ein feinkörniges Schleifpapier und bearbeite die Stelle vorsichtig. Dann nimmst du ein sauberes und leicht feuchtes Tuch und wischst den Schleifstaub ab. Im weiteren Arbeitsschritt nimmst du einen hochwertigen Pinsel und bestreichst dein Board, als auch dein ausgedrucktes Foto. Arbeite schnell und konzentriert denn Photo-Potch trocknet schnell. Du musst wissen, dass die Farbe der Fotos nur im nassen Zustand übertragen wird. Bist du zu langsam, können Löcher im Motiv entstehen. Unschöne Rissbildungen und Erhebungen machen dein Kunstwerk zunichte. Lege das Foto auf die entsprechende Stelle und drücke es an. Mit einem Rakel gehst du gleichmäßig über das Bild und drückst den überschüssigen Photo-Potch heraus. Warte 24 Stunden ab, bis alles vollständig getrocknet ist. Befeuchte das Fotopapier nach der Trocknungszeit und rubbele es vom Board. Du kannst das Motiv nun nicht mehr beschädigen und ruhig mit den Fingern arbeiten.

- Professionell bedrucken lassen mit Designs vom Anbieter oder selbst gestalteten Motiven

Im Internet findest du zahlreiche Anbieter, die dir unterschiedliche Motive zur Auswahl bieten. Wer keine Idee selbst kreieren kann, der wird hier fündig und kann ein vorgefertigtes Motiv auswählen oder dies nach seinen Vorstellungen verändern. Sollte dir wirklich gar nichts einfallen, hast du mit dieser Variante doch noch gute Aussichten auf ein eigenes Board-Design.

Letzte Arbeitsgänge, die du nicht vergessen darfst



Der Schutz des Motivs steht mit dem letzten Arbeitsgang im Vordergrund. Du möchtest dein Kunstwerk schließlich für lange Zeit erhalten. Daher musst du unbedingt einen der letzten Arbeitsschritte einhalten und darfst diesen auf keinen Fall vergessen. Kälte, Stöße, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen machen dem Board zu schaffen. Bootslack eignet sich bestens. Hier erfährst du, wie du mit dem Lack arbeitest.

- Lackieren mit Bootslack

Du bist mit deiner künstlerischen Tätigkeit fertig und hast dein eigenes Design vor Augen. Nun muss das Motiv vor Kälte, vor Krafteinwirkungen und Stößen geschützt werden. Am besten verwendest du Bootslack für die schützende Schicht. Du erlebst einige Vorteile, wenn du dein Brett mit Bootslack behandelst. Der Lack ist äußerst strapazierfähig, widerstandsfähig und belastbar.

1. Du achtest darauf, dass dein Board absolut staub- und fusselfrei ist, bevor du den Lack in die Farbwanne gibst.
2. Schüttle die Dose gut durch und gieße ihn vorsichtig in die bereitgestellte Farbwanne.
3. Mit einer Pinselrolle trägst du die Farbe gleichmäßig und in einem Zug auf. Du achtest darauf, dass deine Bewegungen gleichmäßig sind und gehst mit der Hand vor und zurück. Sollten kleine Bläschen beim Auftragen entstehen, lässt du dich nicht verunsichern und ziehst die Lackierung durch.
4. Der Lack ist noch nicht trocken, wenn du mit der Lackierung fertig bist, deshalb kannst du die Ausbesserung der Bläschen abschließend vornehmen. Du nimmst einen Pinsel und verwischst die Bläschen gleichmäßig. Anfangs wirst du vielleicht kleine Striche feststellen. Diese sind aber nur im beim nassen Lack sichtbar und verschwinden während der Trocknungsphase.
5. Der Lack muss 24 Stunden trocknen und benötigt eine Temperatur von mindestens 20°C. Trage mehrere Schichten auf, für eine verbesserte Optik und einen schönen Glanz.
6. Nun bist du ready to go und kannst auf die Piste. Nur noch die Bindung anbringen, fertig!

Was kann man beim Umgestalten des Boards alles falsch machen?



Wer einfach darauf loslegt, ohne einen Plan vom Design zu haben, der wird wahrscheinlich nicht vom Ergebnis begeistert sein. Wichtig ist, dass du eine Vorstellung davon hast, wie dein Board auszusehen hat. Diese Fehler solltet du vermeiden, wenn du lange Freude an deinem Design haben willst:

- du hast keinen Plan, eine Idee, ein Konzept für dein Snowboarddesign und fängst einfach an
- du arbeitest beim Abschleifen eines alten Boards nicht sorgfältig
- du vergisst die Bindung abzubauen
- du vergisst dein Board für die Bearbeitung zu fixieren, es rutscht hin und her
- deine Werkzeuge sind verunreinigt
- die Reinigung des Boards machst du nicht gründlich
- du hast die Zimmer- oder Außentemperatur nicht beachtet. Das kann dazu führen, dass Farben und Lacke nicht ordentlich härten und trocknen
- du hast Staub und Schmutz nicht entfernt und deine Arbeitsumgebung nicht gesäubert, bevor du mit den künstlerischen Arbeiten begonnen hast
- du vergisst die Sticker-Ränder mit Harz zu versehen
- beim Schleifen der Kanten achtest du nicht auf den Winkel
- du arbeitest beim Schleifen nicht gleichmäßig in einem Zug
- Du verwendest zu harte Körnungen in den Finish-Arbeiten
- dein Pinsel verliert Haare und ist von minderwertiger Qualität
- Unterlage und Bodenschutz hast du vergessen, du ärgerst dich über Flecken, die du niemals mehr abbekommst.
- du Lüftest nicht ordentlich in deinen Werkräumen, die Luft ist voll von Staub und Lackdämpfen

Mit dem Lackierergebnis unzufrieden? - das kannst du unternehmen!



Du bist eigentlich fast fertig, aber nun im letzten Arbeitsschritt passieren dir ungeschickte Fehler. Häufig kommt es vor, dass man gerade mit dem letzten Arbeitsgang und dem Ergebnis unzufrieden ist. Nun fragst du dich, wie du die Lackierung entfernen kannst, ohne das Motiv zu beschädigen. Ärgerlich ist es, aber es ist nicht unmöglich, dein Board-Design zu retten.

- Trocknungsphase durchstehen

Am liebsten würdest du sofort weitermachen, denn du willst dein fertiges Board in den Händen halten. Falsch! Du wartest die Trocknungszeit von 24 Stunden ab, bevor es mit der Arbeit weitergeht.

- Schleifen mit Körnung ab 240

Dann nimmst du ein sehr feines Schleifpapier zur Hand und arbeitest dich vorsichtig zu den Stellen, die nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Arbeite konzentriert und gleichmäßig und schleife die unschönen Schichten ab.

- Vorsicht bei der Reinigung

Nun nimmst du ein leicht angefeuchtetes Tuch und reinigst dein Board vorsichtig. Gehe behutsam vor und achte auf eine fussel- und staubfreie Oberfläche bevor du eine weitere Lackschicht aufträgst.

Was kann ich tun, damit mein Design lange hält



Ein Snowboard braucht Wartung und Pflege, wenn du lange daran Freude haben möchtest. Neben der regelmäßigen Kontrolle der Kanten und der Bindung, solltest du auch die Oberfläche des Boards begutachten. Fun und Fahrspaß sind nur garantiert, wenn dein Board eine glatte Oberfläche hat und scharfe Kanten aufweist. Diese gilt es zu kontrollieren und mit einem Alu-Oxyd-Stein auszubessern. Wachse dein Brett regelmäßig, dann hast du maximalen Fahrspaß.

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Kratzer und Schrammen einfach ausbessern



Ärgere dich nicht, wenn dein Board einen Kratzer davon getragen hat, denn diesen kannst du ganz einfach ausbessern. Achte darauf, dass der Kratzer frei von Schmutz ist, dann kann es mit der Reparatur schon losgehen. Kaufe dir einen Ausbesserungsstift aus P-Tex und nehme dir ein sauberes und scharfes Messer zur Hand. Zuerst entfernst du alle abstehenden Teile, die durch den Kratzer entstanden sind. Dazu verwendest du das Messer. Verwende zum Ausbessern eine Unterlage aus Karton. Nehme ein Feuerzeug und erhitze den Ausbesserungsstift vorsichtig. Die herausfließende Farbe lässt du in den Kratzer hineinlaufen. Sofort danach beginnt die Trocknungsphase der Farbe. Du musst warten, bis die Ausbesserungsfarbe vollständig erhärtet ist, bevor du weitere Arbeitsschritte unternimmst. Mit feinem Schleifpapier kannst du die überstehenden Reste des gehärteten Materials entfernen.

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Das Finish für Dein Board - Wachsen nicht vergessen!



Das Wachsen des Boards ist besonders wichtig für die optimale Pflege und eine lange Haltbarkeit. Das Finish darfst du auf keinen Fall vergessen. Diese Arbeitsschritte fallen an, wenn du das Wachs auftragen willst:

1. Vergesse das Reinigen nicht
2. Erwärme alte Wachsüberreste mit dem Bügeleisen und ziehe es einfach ab
3. Achte bei der Auswahl des Wachses auf die Temperaturempfehlung. Bei einer normalen Beanspruchung des Boards reicht ein Universalwachs für mittlere Temperaturen aus. Machst du Extremsport und bist in sehr kalten Regionen unterwegs, musst du das Wachs anpassen.
4. Du erhitzt das Wachs mit dem Bügeleisen und tropfst es über die Base

Nach jeder Benutzung ordentlich behandeln



Du hattest einen aufregenden Tag und viel Spaß auf der Piste? Nun ist dein Board dran, denn es möchte gepflegt werden. Zu deiner eigenen Sicherheit und zum Schutz deines Bretts, solltest du es auf Beschädigungen kontrollieren. Trockne das Board gründlich, bevor du es verstaust. Angesammelte Feuchtigkeit kann Schimmel und Feuchtigkeitsschäden verursachen. Auch Rost kann sich leicht ansetzen, wenn das Board nicht ordentlich gepflegt wird. Es darf keine Feuchtigkeit zwischen den Kanten und dem Wachs eingeschlossen sein. Am besten verwendest du einen Föhn und trocknest so alle Kanten vorsichtig. Erkennst du Beschädigungen, musst du diese unbedingt ausbessern. Verstaue dein Board nicht in feuchten und kalten Kellerräumen, sondern versuche eine Räumlichkeit mit konstanter Zimmertemperatur für das Board zu organisieren.

Fazit: Selbst gestalten, mit Vorfreude auf die Wintersaison

Oftmals schauen begeisterte Boarder außerhalb der Saison auf Ihr Brett und träumen sich auf die Piste. Warum nur träumen und nicht schon vorher handanlegen. Umso mehr Freude am Fahren hat man, wenn das Board im neuen Glanz erstrahlt. Mache dein Snowboard zum Unikat und verbinde notwendige Reparaturmaßnahmen mit einer gleichzeitigen Umgestaltung. Eine gute Pflege und Wartung verspricht dir lange Freude an dem Motiv. Dir stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Auswahl, dein Board individuell umzugestalten. Für jeden kreativen Kopf ist die richtige Methode dabei. Egal ob drucken, folieren, zeichnen oder sprayen, du kannst alle erdenklichen Motive auf das Board zaubern. Das Einzige was du dazu brauchst, sind Ideen, etwas handwerkliches Geschick und Geduld.
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