Wie entsorge ich fachgerecht meine Skischuhe?


verfasst von Tobi Deckert am

Als Sportler bin ich jahrelang mit meinen Brettern gefahren und war viel in den Schweizer Alpen unterwegs. Ich habe verschiedene Modelle samt den Schuhen kennengelernt. Daher beantworte ich hier die Frage, wie man seine Skischuhe fachgerecht entsorgt!


Schuhe für den Sport im Winter zu entsorgen ist eine gar nicht so einfache oder gar einseitige Sache wie man denkt. Doch vorab kann man sagen, Skistiefel zählen als Restmüll!

Somit kannst du deine Skischuhe in die Restmülltonne werfen. Es sei denn es ist gerade Sperrmüll, falls der in deiner Region abgeholt wird. Sei dir aber sicher, dass du deine Schuhe keinesfalls anderweitig mehr nutzen kannst, denn zum Sport im Winter.

So manche Schuhe, die du recyclen willst, lassen sich noch nutzen, nur eben nicht durch dich selbst. Denke daran, deine Schuhe für wohltätige Zwecke zu spenden oder verschenke sie an Freunde, Bekannte und Menschen, die sie brauchen können.

Denkbar ist auch, dass du deine Gebrauchtware weiterverkaufst und dir mit dem Erlös etwas ermöglichst. Also schaue doch einmal, wo der nächste Flohmarkt oder Bazar statt findet.

Schließe dich zusammen mit anderen und verkauft all euer altes Zeug gleich mit. Secondhand-Shops können genauso hilfreich sein.
Natürlich gibt es auch noch andere Gelegenheiten um die alten Sachen für den Winterspaß zu entsorgen.

Wintersportgeräte lassen eben auch am Wertstoffhof oder auf der Deponie wegwerfen. Sie kann man teilweise auch wirklich weiterverarbeiten etwa, indem man die Schuhe zu Dämmungsmaterial weiterverarbeitet. Die Spende ist jedoch das bevorzugte Mittel, damit der Schuh noch einige Nutzungszyklen vollbringen darf, bevor er endgültig weggeworfen wird.
Alttextiliensammelbehälter eignen sich übrigens nicht dafür, um Schuhe aus dem Wintersport dieser Kategorie zu entsorgen. Winterkleidung darf zwar in die sogenannte Altkleidersammlung, dies gilt jedoch nicht für die zugehörigen Schuhe. Hier benutzt du besser die Restmülltonne.

Deshalb nutzen wir spezielle Stiefel

Für unser Vergnügen auf den Brettern sind die dazugehörigen Schuhe nicht wegzudenken. Wir brauchen sie, damit wir unsere Füße sicher und standfest auf unserem Wintersportgerät fixieren können.

Die zahlreichen Ausführungen sind sehr verschieden in Optik und Merkmalen. Sie variieren auch stark vom Preis und ihrer Nutzbarkeit. Snowboardstiefel etwa, unterscheiden sich sehr von den Schuhen, die man beim Abfahren benutzt. Während das Laufen an sich mit Snowboardstiefeln oftmals leichter ist, gibt der Schuh für das Fahren dafür weitaus mehr Stabilität.

Er schützt unseren Fuß umfassend weit bis über den Knöcheln. Der Schuh hält uns warm und trocken, ein wirklich nicht zu vernachlässigender Faktor, wenn man vorhat auf zwei Brettern bei Minusgraden durch den Schnee zu gleiten.

Was sind Skistiefel denn überhaupt?


Hierbei handelt es sich um spezielle Schuhe für Skifahrer. Die Ausführungen werden von der Nutzung bestimmt. Unterschieden wird zwischen den Schuhen für den alpinen Sport und die nordischen Sportarten im Bereich Wintersport.

Mit dem Schuh für die eigenen Bretter hat man Halt und eine sichere Übertragung der Kraft auf das Brett. Damit der Halt auch gesichert ist, wenn man auf das Brett steigt, nutzt man die Skibindung, sie ist das Bindeglied zwischen Schuh und Brett.
Im alpinen Sport werden Schuhe mit Spitze und Ferse eingesetzt, um den Schuh in der Bindung zu fixieren.

Wusstest du?


Die ersten Bretter wurden erst mit schweren Bergschuhen gefahren, deren Material einfach steifes Leder war. Als dann in den 60er Jahren der Einsatz der Sicherheitsbindung erfolgte, wurde die bisherige Seilzugbindung abgelöst.

Klassisch und wohl auch am meisten genutzt ist der sogenannte Hardboot. Mit ihrem harten Außenschuh, der Schale, und ihrem weichen, wärmenden Innenschuh finden sie eine weite Verbreitung. Ist der Schuh geschlossen, kann er weniger gebeugt werden. Das Verletzungsrisiko ist bei diesem Produkt für dich quasi minimal.

Einst wurden Schuhe geschnürt, doch dann wurden die ersten Schnallen entwickelt, mit denen die ersten Kunststoffschalen verschlossen werden.
Softboots sind die junge Generation und eine Wahlmöglichkeit für Menschen, die den Hardboot als zu unbequem wahrnehmen.

Sie sind den Softboots für Snowboarder sehr ähnlich und sind praktisch nur aus weichem Material. Das macht die Bewegungen abseits der Piste sehr erträglich und viel einfacher, als das normale Gestochere zum Skilift. Ein weiterer Vorteil ist, dass es bei den Softboots keine Druckstellen gibt. Also kein Bügel oder Knick deiner Socke oder Skihose, der sich einen lieben, langen Tag in deine Haut bohrt, bist er so ein schönes Muster überlässt.

Mit einer speziellen Schnürung erreicht man auch hier eine Festigkeit von hoher Qualität. Für Schneeschuhwandern sind diese Stiefel ebenso geeignet, wie für so manch andere Stile, die gerade wieder modern werden.
Für Wintersportschuhe gibt es diverse Normen, ebenso wie für Bindungen. Die Größen werden in Zentimetern angegeben.


Was ist mit den Langlauf-Skischuhen?

Beim Langlauf gelten noch etwas andere Umstände. Hier sind die Ausführung und das Material noch einmal anders. Skilanglauf gehört zu den wohl anstrengendsten Sportarten, die es im Wintersport gibt. Hier benötigt man nicht nur die Kraft durch die Abfahrt sondern auch die durch den Rückstoß, mit Stock oder Skiern, um sich auch mal einen Berg hoch zu bewegen. Doch es macht auch Spaß.

Du findest Langlauf oft in verwandten Sportarten etwa beim Nordic Walking oder beim Biathlon.Die Schuhe hierfür sind noch einmal von einem anderen Schlag. Bist du also auf der Schuhsuche für den Langlauf, teste erst einmal die verschiedenen Bindungen.

Sonst kaufst du möglicherweise den falschen Schuh für die falsche Bindung und das wäre hinausgeworfenes Geld. Erspare dir also den Ärger.

Es hängt stark davon ab, was du im Einzelnen im Langlauf erreichen willst. Daher sind die Sohlen unterschiedlich in ihrer Beschaffenheit. Während es sehr feste Sohlen gibt, sind Wettkampfschuhe sehr biegsam, damit man mehr Gefühl hat. Die Schuhe reichen meist bist zum Knöchel.

Du kannst dir vorstellen, dass man gerade beim Skilanglauf eine große Flexibilität benötigt. Willst du zusätzlich noch einen Biathlon fahren oder gar einen Wettkampf bestreiten, bereitest du dich besser mit großer Sorgfalt vor.

Die Bindung weist hier eine Besonderheit auf. Der Schuh wird hier nur an deren Spitze eingesetzt. Du kannst damit deinen Fuß vertikal bewegen und auch deine Ferse abdrücken. Du verstehst bestimmt warum, du bist damit absolut bewegungsfrei und kannst dich in der Anstrengung des Langlaufes maximal bewegen.

Bei den Modellen hast du hier meist eine Steig- und eine Gleitzone an der Bindung. Somit verbindest du verschiedene Techniken auf deinen Brettern, ohne dass sie dich gegenseitig behindern. Es gibt hier auch noch sie sogenannten Skatingski. Du kannst dir eventuell schon denken was es ist. Skating ist das, was du oft beim Biathlon siehst.

Das ebenerdige Gleiten, bei dem man dem Eislaufen ähnlich, sich mit dem seitlichen Abdrücken mit den Latten, fortbewegt. Dieser Stil ist relativ neu und hat den Langlauf im Vergleich zu klassischen Methoden revolutioniert. Vielleicht kannst auch du dich dafür begeistern.

Man ist einfach schneller wenn man skatet. Du verwendest hier auch Loipen, denn es gibt verschiedene Ausführungen.
Doch wenn du dann mal eine Strecke im Langlauf durchgezogen hast, wirst du sehen, dass es das Wert war. Dies ist kein Sport für Menschen, die eine Anstrengung scheuen, kein Schlitten fahren und kein bequemes Fahren mit der Seilbahn.


Hinterlassen Sie einen Kommentar


Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen