Orange, Blau oder doch Braun oder gar verspiegelt? Es gibt die Schutzbrillen speziell für die Höhensonnen in vielen Farben. Die Einfärbung der Gläser einer solchen Sehhilfe ist letztlich entscheidend, ob die Höhensonne deinen Augen auch wirklich nicht schadet. 

In diesem Blogbeitrag werde ich dir erläutern, wo die Unterschiede bei den Skibrillen und ihrer Einfärbung speziell für den Wintersport liegen und welche sonstigen Varianten es sonst noch gibt.

Eine spezielle Schutzbrille sorgt nicht nur für eine gute Lichtdurchlässigkeit durch spezielle Filter. Darüber hinaus schützt der Filter der schädlichen UV-Strahlung, also UVA-, UVB- und UVC-Strahlen, die vor allem im Hochgebirge sehr stark ist. Solche Schutzbrillen schützen die Augen darüber hinaus vor Fremdgegenständen. Dies ist auch am Berg beim Skifahren sehr wichtig. Denn die Schutzbrillengläser verfügen über eine außerordentliche mechanische Festigkeit. Das heißt, auch bei einem Sturz bleibt die Schutzbrille somit heil. 

Ob die Gläser helle oder einfach nur dunkel getönt gewählt werden, das ist natürlich erst einmal reine Geschmackssache. Du solltest allerdings wissen, dass durch dunkle oder verspiegelte Gläser weniger Licht durchdringen kann als durch helle. Allerdings gibt es auch hier Unterschiede bei der Höhe der Lichtdurchlässigkeit. Wo liegen die Unterschiede?

Der Unterschied ist der sogenannte VLT-Wert der Schutzbrillen. Dieser Wert wird in Prozent angegeben. Wird der Sport hoch oben auf dem Gipfel bei sonnigem Wetter in luftiger Höhe angeführt, sollte der VLT-Wert möglichst niedrig sein. Das heißt, die Schutzbrillen sollte wenig Licht durchlassen. Bei Nebel und bei Flutlicht und bei starkem Schneefall ist ein hoher VLT empfehlenswert. Wichtig ist, dass du beim Kauf von derartigen Brillen auf die Angabe des VLT-Wertes achtest. 

Das Wetter in den Bergen ist unberechenbar und wechselt schnell. Es kann sein, dass wenn du den Berg hochfährst am Morgen mit der Seilbahn für die erste Abfahrt noch herrliches Wetter ist. Gegen Mittag kann sich die Lage erheblich verschlechtern. Das heißt, es kann Schnee fallen und es kann Nebel geben. Dafür musst du aber nicht verschiedene Schutzbrillen einpacken. Warum ist das so? 

Wenn du für alle Wetterbedingungen gerüstet sein willst, solltest du dich für ein Modell entscheiden, bei dem es möglich die Gläser zu wechseln. Einige Hersteller bieten für diese Brillenart ein Wechselsystem an. Bei den meisten dieser Modelle sieht das Wechseln der Gläser so aus, dass die Scheibe herausgedrückt und durch die andere Scheibe, die zu den Witterungsverhältnissen passt, ersetzt. Bei anderen Modellen wird die andere Scheibe mit der Hilfe von Magneten auf dem Gestell fixiert. Diese Scheiben haben die Eigenschaft, dass sie selbsttönend sind. Das heißt, je nach Lichteinfall verändert die Scheibe ihre Farbe innerhalb von wenigen Sekunden. 

Nebel ist im Gebirge nicht selten. Es kann sein, dass du schnell nach deinem Start auf der Skipiste in eine Schlechtwetterfront gerätst. Für solche Witterungsbedingungen benötigst du Schutzbrillen mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit. Doch welche?

Und zwar benötigst du hier Schutzbrillen mit einer Lichtdurchlässigkeit der Stufe 0. Diese Schutzbrillen kannst du auch bei Dämmerung tragen, wenn auf der Piste schon das Flutlicht eingeschaltet ist. Eine völlig klare Schutzbrille – also eine völlig ungetönte – Schutzbrille, kannst du bei Nebel, schlechtem Wetter und Flutlicht natürlich auch tragen.

Was für eine Schutzbrille benötigst du für den Skiurlaub im Frühjahr oder Sommer?

Vor allem ein Urlaub in den Bergen beim Skifahren oder Rodeln im Frühjahr oder Sommer verlangt von den Augen sehr viel ab. Das Tageslicht in den Bergen ist dann besonders blendend. Für die Fahrt im glitzernden Schnee benötigst du möglichst dunkelgetönte Gläser, in schwarz, grau oder braun, die in die Lichtdurchlässigkeits-Kategorie 4 fallen. 

Wie Nebel, so ist auch bewölktes Wetter in den Bergen nicht selten. Welche Farbtönung der Schutzbrillen zum Skifahren oder Rodeln ist bei diesen Witterungsverhältnissen gut geeignet?

Nun ja, bei der für diese Witterungsverhältnisse gut geeigneten Glastönungen wirken auf den ersten Blick nicht gerade unisex. Vor allem als Mann musst du dich hier schon überwinden können, um aber auf Sicherheit zu setzen, um mit Schutzbrillen unterwegs zu sein, die die Augen schützen. Es handelt sich nämlich um die Tönungsfarbe Rosa, die für solche Witterungsverhältnisse ideal ist. Eingestuft sind diese Gläsertönungen in die Lichtdurchlässigkeits-Kategorie 2, die bei leicht bedecktem Himmel ihren Job sehr gut machen und die Augen schützen und für freie Sicht sorgen. Als Mann solltest du hier einfach mal „über deinen Schatten springen“. 

Und welche Art Glastönung solltest du wählen, wenn auf der Piste hoch oben auf dem Gipfel durchwachsenes Wetter herrscht, also abwechselnd Sonne und Wolke auftreten? 

Dann solltest du auf braune oder grüne und auf leicht verspiegelte Gläser zurückgreifen, die der Lichtdurchlässigkeits-Kategorie 5 entsprechen. Diese blockieren das Sonnenlicht effektiv und sorgen auch für eine klare Sicht für den Fall, dass plötzlich Wolken am Horizont erscheinen während du gerade auf der Piste bist.

Auch vor Schutzbrillen, die für den Wintersport geeignet sind, macht die Computertechnologie nicht Halt. Was für einen Einfluss hat das auf den Wechsel der Gläser bei Schutzbrillen, die für den Wintersport verwendet werden können?

In sehr innovativen Schutzbrillen ist tatsächlich moderne Computertechnologie in Form von einem Bordcomputer eingebaut. Mit der Hilfe von diesem Bordcomputer ersparst du dir das manuelle Wechseln der Scheiben. Denn der Bordcomputer steuert auf sehr einfache Art und Weise den Wechsel der Scheiben.

Wenn du Brillenträger bist, kannst du diese speziellen Schutzbrillen natürlich auch tragen. Wie ist das möglich? 

Auch wenn du Brillenträger bist, hast du eine recht große Auswahl an diesen Schutzbrillen, die speziell für dich geeignet sind, wenn du im Alltag eine Sehhilfe benötigst. Diese Modelle werden über der eigentlichen Sehhilfe getragen. Diese Modelle sind etwas breiter und verfügen über seitliche Aussparungen mit Schaumstoff. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Bügel der Sehhilfe unter dem Schutzbrillenmodell Platz finden. Für diese Brillenmodelle gibt es auch sogenannte Optic Clips in der individuellen Sehstärke. Diese können direkt auf das Gestell geclipt werden. 

Entscheidend für die perfekte Schutzbrille ist nicht nur die Farbe der Gläser. Es gibt auch verschiedene Gläserformen. Welche Glasformen gibt es?

Gläser von Schutzbrillen, auch die, die auch für die Nutzung hoch oben auf dem Berg geeignet sind, können zylindrisch oder sphärisch sein. Die zylindrischen Gläser sind horizontal geboten, flach und vertikal. Die sphärischen Gläser sind indes horizontal und auch vertikal gewölbt. Durch sphärische Gläser ist die Sicht gerade in der Höhensonne viel besser. Diese Schutzbrillengläser gewähren zudem eine bessere Rundumsicht und ebenfalls mehr Innenraumvolumen. Dank der Wölbung von diesen Gläsern kann die Luft besser zirkulieren. Auf diese Weise beschlägt unter dem Einfluss der kalten Luft die Sehhilfe hoch auf dem Gipfel weniger. 

Für den Fall, dass du blendempfindlich sein solltest, solltest du dich für polarisierte Gläser entscheiden für deine Schutzbrille, die mit auf den Gipfel nimmst zum Ski fahren. Warum ist das so und was bringen polarisierte Gläser? 

Die polarisierten Gläser verhindern, dass du geblendet wirst. Der Blendeffekt wird von vielen Skifahrern unterschätzt. Dieser Blendeffekt ist dort, wo Schnee liegt allerdings besonders groß. Die Oberfläche des Schnees verstärkt dies nur noch. Dank einer Schutzbrille mit polarisierten Gläsern kannst du die Unebenheiten beim Skifahren noch besser erkennen. Polarisierte Gläser verfügen entsprechend über Polfilter. Diese blockieren die sehr energiereichen Frequenzen, wodurch sich die Tiefenwahrnehmung des menschlichen Auges maßgeblich verbessert. Denn gute Sicht auf der Skipiste auch ebenso wichtig, wie die richtige Fahrtechnik.